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das Erzgebirge

Kulturlandschaft im Herzen Europas

Die Besiedlung dieses damals noch unbenannten Mittelgebirges, mit dem 1214 m hohen Fichtelberg als höchster Erhebung im sächsischen Teil des Gebirges, begann im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1163 wurde in der heutigen Stadt Freiberg Silbererz gefunden und das Erzgebirge erhielt seinen jetzigen Namen. Seither war das Leben der Menschen durch den Bergbau bestimmt, der seine Blütezeit im 15. Jahrhundert erlebte. Hier hat der bergmännische Glück-auf-Gruß seinen Ursprung.

Im Laufe des 17. Jahrhunderts nahm die Bedeutung des Bergbaus allmählich ab, ohne jedoch seinen Einfluß auf die Menschen des Landes zu verlieren. Er äußerte sich insbesondere in der Volkskunst, die sich bis heute weitgehend mit dem Thema Bergbau beschäftigt und das Erzgebirge berühmt gemacht hat.

Schnitzereien aus dem Erzgebirge sind weltweit beliebte Objekte ursprünglicher bergmännischer Handwerkskunst. Bergmann und Engel, Bergwerksmodelle, Weihnachtspyramiden und Deckenleuchter stehen für eine längst vergangene Epoche. Während der gesamten Weihnachtszeit werden Fenster und Wohnstuben liebevoll mit diesen rustikalen Kunstwerken geschmückt und verleihen dem Erzgebirge den Namen "Weihnachtsland". Nirgendwo, so sagt man, wird Weihnachten besinnlicher gefeiert als hier.
Neben den vielen traditionellen Fachgeschäften und Drechlereien vor Ort können die Kunstfiguren auch beim Erzgebirge Palast bestellt werden

Die Menschen des Erzgebirges legen Wert auf ihre Traditionen. Nach wie vor ist die sächsische Küche Ausdruck besonderer Lebensfreude. Die Verbundenheit zu altem Brauchtum ist so ausgeprägt, daß das Erzgebirge bis heute das geschlossenste Volkskunstgebiet Deutschlands geblieben ist.

Annaberg-Buchholz

Annaberg-Buchholz ist die Kreisstadt des Landkreises Annaberg und kultureller Mittelpunkt des oberen Erzgebirges. Als Folge der abnehmenden Bedeutung des Erzabbaus im 16. Jahrhundert wurde hier die Spitzenklöppelei durch Barbara Uthmann im Jahre 1561 eingeführt. Bis heute wird dieses Handwerk noch in Klöppelschulen gelehrt.

Adam Ries starb hier 1559, nach 36jähriger Tätigkeit als Bergschreiber und Leiter der renommierten Rechenschule.

Die reiche Volkskunst, die durch harte Arbeit geprägten Menschen, deren Gastfreundschaft sprichwörtlich ist und die heitere sächsische Mentalität, wie sie schon der in Hohenstein-Ernstthal geborene Sachse Karl May beschrieb, lassen diese Region Deutschlands in einem ganz besonderen Glanz erscheinen.